senegalesischer Sportfunktionär; Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF 1999-2015; Mitglied des IOC 1999-2013; Präsident des NOK von Senegal 1985-2002; Bürgermeister von Dakar 1978-1980; Vize-Präsident der senegalischen Nationalversammlung 1988-1993; stand im Mittelpunkt diverser IAAF-Skandale
Erfolge/Funktion:
Präsident der IAAF (seit 1999)
Mitglied des IOC (seit 1999)
Präsident des NOK von Senegal (1985 - 2002)
* 7. Juni 1933 Dakar
† 3. Dezember 2021 (Senegal)
Im November 1999 wurde der Senegalese Lamine Diack als Präsident an die Spitze der International Association of Athletics Federation, des Internationalen Leichtathletikverbandes (IAAF), gewählt. Nach Meinung der Süddeutschen Zeitung (19.11.1999) war der Senegalese damit nach dem IOC-Präsidenten und dem Präsidenten des Welt-Fußballverbandes FIFA "der drittwichtigste Sportfunktionär der Welt". Während nicht wenige in der internationalen Leichtathletikszene davon ausgingen, dass Lamine Diack das Präsidentenamt nur bis zum Wahlkongress der IAAF in Edmonton im Sommer 2001 ausüben werde (Sportwoche, 22.11.1999), wollte sich Diack nicht als "Übergangspapst" sehen. "Ich bin der Kapitän auf diesem Schiff", erklärte er unmissverständlich (FAZ, 19.11.1999) und ließ sich 2003, 2007 und 2011 als 78-Jähriger jeweils erneut an die Spitze wählen.
Laufbahn
In seiner Jugend war Lamine Diack sportlich sehr aktiv. Dabei waren seine Interessen breit gefächert. Leichtathletik, Basketball, Fußball, Tischtennis und auch Volleyball gehörten ...